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Trisomie-21-Studie ==== Katharina Hoke ==== Alfred Röhm ==== Olivia Schumacher ==== André Frank Zimpel ====


{Aufmerksamkeitsstudie zur Verbesserung des Lernerfolgs von Menschen mit Trisomie 21}
Warum haben Menschen mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) Lernschwierigkeiten? Wie hängen Intelligenz und Chromosomenanomalie zusammen? Menschen mit Trisomie 21 wird oft weniger zugetraut, als sie können. Bildungschancen bleiben verwehrt. Einige, wie beispielsweise Pablo Pineda (Spanien), Aya Iwamoto (Japan) und Francesco Aglio (Italien), haben jedoch gezeigt, dass auch Hochschulabschlüsse möglich sind. Sie erschließen sich Dinge anders als Menschen ohne diese genetische Abweichung. Die vorhandenen Lehrmethoden berücksichtigen das bislang nur unzureichend und müssen überdacht werden. Daher planen wir eine repräsentative Studie zur Untersuchung der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung und des Lernverhaltens von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Trisomie 21.
 
Neurofeedback

{Fragestellungen und Methodik}
In unserer Studie wollen wir mit Hilfe unterschiedlicher Untersuchungsmethoden folgende Fragen klären:
- Sind die Aufmerksamkeitsbesonderheiten repräsentativ?
- Sind sie schon von Geburt an vorhanden oder entwickeln sie sich erst im Laufe einer Bildungsbiographie?
- Welche Auswirkungen haben diese Besonderheiten auf das Lernen?
Welches Untersuchungsmaterial zu welchem Teilnehmer passt, wird in einer Voruntersuchung ermittelt. Die Auswahl wird dabei durch die Unterscheidung bedeutender Meilensteine in der geistigen Entwicklung bestimmt. Hierzu zählen der Zahlbegriff, Objektkonstanz und Imitation.
{Was wollen wir erreichen?}
Wir versprechen uns von diesen Untersuchungen ein besseres Verständnis der Lernschwierigkeiten von Menschen mit einer Trisomie 21. Sollte sich unsere Vermutung bestätigen, dass die Grenze der Simultanerfassung bei Menschen mit Trisomie 21 bei zwei bis drei Einheiten liegt, würde das bedeuten, dass ihr Aufmerksamkeitsumfang um zwei Einheiten kleiner ist als der vergleichbarer Personen ohne Syndrom. Dies würde erklären, warum Menschen mit einer Trisomie 21 in vielen Bereichen von geeigneten Abstraktionen profitieren (Frühlesen, Gebärdensprache usw.). Unsere Idee besteht darin, gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Trisomie 21 Lerninhalte so aufzubereiten, dass sie ihrem Aufmerksamkeitsoptimum gerecht werden. Gelänge dies, könnten Menschen mit Trisomie 21 ihre Potenziale besser entfalten und somit mehr von inklusiver Pädagogik profitieren und damit von ihrem Recht auf Partizipation gezielt Gebrauch machen.
{Wie erreichen Sie uns?}
Möchten Sie und Ihr Kind die Studie unterstützen, dann melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail bei Alfred Röhm oder Michael Macykowski. Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf, um alles Weitere im Detail zu besprechen und einen Termin zu vereinbaren. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
{Was bieten wir?}
Auf Wunsch erhalten Sie eine Entwicklungsberatung und einen DVD-Mitschnitt der Untersuchung Ihres Kindes. Wir freuen uns auf Sie!
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